Datenstruktur
Das KnorpelRegister DGOU erfasst Daten von Patienten mit Knorpelschäden, die operativ behandelt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt steht das Modul "Kniegelenk" zur Verfügung. Die Eingabe von Patienten mit Knorpelschäden an anderen Gelenken ist in Vorbereitung. Die Module "Hüftgelenk" und "Oberes Sprunggelenk" sind in konkreter Planung und werden aller Voraussicht nach Ende 2014 zur Verfügung stehen.
Die Datenerfassung erfolgt nach ausführlicher Aufklärung und vorliegender Einverständniserklärung zum Zeitpunkt der operativen Versorgung, sowie im Anschluss an die Operation nach 6, 12, 24, 60 und 120 Monaten. Die Nachuntersuchungszeitpunkte sind in allen Modulen einheitlich.
Neben den Charakteristika der operativen Versorgung (Defektgröße, Defektlokalisation, vorausgegangene Operationen, Begleitpathologien und -eingriffe, etc.) werden in den unterschiedlichen Modulen zur Beurteilung der jeweiligen Gelenkfunktion spezifische Scores erfasst.
Der Patient erhält zu den entsprechenden Zeitpunkten einen Fall- und Zeitpunktspezifischen Link, mit dem er elektronisch am Bildschirm über eine SSL-Datenleitung seine Eingaben machen kann.
Fakultativ steht dem behandelnden Arzt frei, nach persönlicher Untersuchung und Durchführung einer kernspintomographischen Untersuchung des betroffenen Gelenkes ein Modul zur objektiven Dokumentation des Behandlungsergebnisses an jedem Nachuntersuchungszeitpunkt zur Verfügung.
Die Datenspeicherung erfolgt in streng anonymisierter Form. Die Zuordnung zur Patientenidentität ist nur durch den behandelnden Arzt im Zentrum vor Ort möglich.