10.01.2015

Studiensekretariat Freiburg

KnorpelRegister DGOU zieht Bilanz 2014

Das KnorpelRegister DGOU weisst zum Jahresende bei ingesamt 54 aktiven Kliniken und Zentren einen Gesamtstand von 725 registrierten Patienten auf. Die aktuelle Entwicklung mit zunehmender Ausdehnung der Teilnehmerzahl bei konstanten Rekrutierungszahlen in den etablierten Zentren lassen eine weitere positive Entwicklung vorausahnen.

Zum Abschluss des Kalenderjahres 2014 waren 725 Patienten im KnorpelRegister DGOU eingetragen und registriert. Diese verteilen sich mit 697 Patienten im Modul "Kniegelenk" und jeweils 14 Patienten in den erst kürzlich gestarteten Modulen "Sprunggelenk" und "Hüfte.

"Die bisherige Entwicklung ist sehr erfreulich, allerdings zeigt sich schon jetzt, dass es eine durchaus größere Herausforderung darstellt, die hohe Anfangseuphorie zu halten und weiter am kontinuierlichen Erfolg des KnorpelRegister DGOU weiterzuarbeiten" sagt hierzu Prof. Dr. Philipp Niemeyer aus der Uniklinik Freiburg vor dem Hintergrund des relativ hohen Anteils von Kliniken und Zentren, die zu Jahresbeginn zwar zur Nutzung des KnorpelRegister DGOU freigeschaltet und lizensiert waren, noch nicht aber aktiv an der Patienteneingabe mitgewirkt haben. "Diese Kliniken zur aktiven Teilnahme und Umsetzung im Alltag zu motivieren ist sicherlich unser nächsten Ziel !" so Niemeyer weiter. 

Über generelles Interesse am KnorpelRegister DGOU braucht sich AG Klinische Geweberegeneration, die das Register im Oktober 2013 gestartet hat, nicht zu sorgen. "Über 50 Kliniken sind bereits freigeschaltet. Das KnorpelRegister DGOU weckt auf den Kongressen ein derart hohes Interesse, dass wir aktiv angesprochen werden und sich nach Möglichkeiten der Teilnahme erkundigt wird" kommentiert Dr. Dirk Albrecht (Reutlingen), Leiter der AG Klinische Geweberegeneration.

Auch die weniger rasante Entwicklung in den Modulen "Sprunggelenk" und "Hüfte" wird von Initiatoren als üblich angesehen. "Knorpelverletzungen an der Hüfte sind deutlich seltener und zudem ist die Zahl von Operateuren, die solche Eingriffe am Hüftgelenk anbietet, limitiert. Alleine schon vor diesem Hintergrund sind keine so hohen Fallzahlen wie am Kniegelenk zu erwarten. Dennoch werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zahlen des KnorpelRegister DGOU auch im Bereich des Hüftgelenkes zu den weltweit größten Fallsammlungen führen" erklärt PD Dr. Stefan Fickert, der für die inhaltliche Ausarbeitung des Modul "Hüftgelenk" verantwortlich hat. Für das Modul "Sprunggelenk" gelten ähnliche Argumente.

Spannend abzuwarten werden nun im Kalenderjahr 2015 sicherlich neben der weiteren Entwicklung die ersten Auswertungen und ersten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Mit ersten Publikationen aus dem KnorpelRegister DGOU ist im Herbst 2015 zu rechnen.

 

 

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